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Programme und Manifeste zur Architektur des 20. Jahrhunderts (Bauwelt Fundamente, Band 1)

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Bibliografische Details

Bindung:Gebundene Ausgabe Sprache:de Seitenanzahl:181 Dimensionen:15,6 cm | 1,03 cm | 23,4 cm Author: Ulrich Conrads Veröffentlichungs Datum:1975-01-01
Zustand: Einband stark bestossen und gebräunt, Buchrücken eingeknickt und Platik lösst sich ein wenig, Adressstempel auf Vorsatz, Adresskleber auf hintersten Einbandinnenseite, Einband-Innenseiten stockfleckig, mit einigen Bleistift-Anstrichen im Text, insgesamt akzeptables Ex.

Beschreibung

Der Wunsch, die vielfältigen programmatischen Aussagen zur Architektur unseres Jahr­ hunderts einmal in übersichtlicher Form versammelt zu sehen, wurde durch das schein­ bar abseitigste Architektur-Manifest der letzten Jahre geweckt. Wer 1958 das »ver­ schinlmelungs-manifest gegen den rationalismus in der architektur« von Hundertwasser zu Gesicht bekam, wird vielleicht älmlich reagiert haben wie der Herausgeber des vor­ liegenden Bandes: er wunderte sich weniger über den Protest als solchen - waren doch bereits damals die Stimmen gegen eine funktionelle Architektur unüberhörbar -, er war weit mehr betroffen von der krassen Subjektivität, mit der das Bau-Werk zweier Generationen pauschal der Destruktion und moralischen Unbewohnbarkeit geziehen wurde. Es hat in diesem Jahrhundert an kritischen und umwälzenden Aktionen und Verlautbarungen wahrhaftig nicht gefehlt. Doch nie zuvor wurde das Bauen so un­ bedenklich der anarchischen Willkür des einzelnen überantwortet wie in diesem Mani­ fest; nie zuvor wurde so laut die Forderung erhoben, Gebautes den »schöpferischen« Kräften natürlicher Abbauprozesse auszusetzen. Die Äußerungen der Lettristen und späteren Situationisten, die sich von 1954 an in den verschiedensten, meist literarischen Publikationen finden, stellen zwar ebenfalls rationelles Bauen und funktionelle Planung grundsätzlich in Frage, bieten aber als Lösung dringender Aufgaben keineswegs unver­ bindliche Handlungen oder unverbindliches Geschehenlassen an, sondern fordern im Gegenteil konsequente Bezugnahme auf Ort und konkrete Situation.

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Ulrich Conrads

Programme und Manifeste zur Architektur des 20. Jahrhunderts (Bauwelt Fundamente, Band 1)

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Der Wunsch, die vielfältigen programmatischen Aussagen zur Architektur unseres Jahr­ hunderts einmal in übersichtlicher Form versammelt zu sehen, wurde durch das schein­ bar abseitigste Architektur-Manifest der letzten Jahre geweckt. Wer 1958 das »ver­ schinlmelungs-manifest gegen den rationalismus in der architektur« von Hundertwasser zu Gesicht bekam, wird vielleicht älmlich reagiert haben wie der Herausgeber des vor­ liegenden Bandes: er wunderte sich weniger über den Protest als solchen - waren doch bereits damals die Stimmen gegen eine funktionelle Architektur unüberhörbar -, er war weit mehr betroffen von der krassen Subjektivität, mit der das Bau-Werk zweier Generationen pauschal der Destruktion und moralischen Unbewohnbarkeit geziehen wurde. Es hat in diesem Jahrhundert an kritischen und umwälzenden Aktionen und Verlautbarungen wahrhaftig nicht gefehlt. Doch nie zuvor wurde das Bauen so un­ bedenklich der anarchischen Willkür des einzelnen überantwortet wie in diesem Mani­ fest; nie zuvor wurde so laut die Forderung erhoben, Gebautes den »schöpferischen« Kräften natürlicher Abbauprozesse auszusetzen. Die Äußerungen der Lettristen und späteren Situationisten, die sich von 1954 an in den verschiedensten, meist literarischen Publikationen finden, stellen zwar ebenfalls rationelles Bauen und funktionelle Planung grundsätzlich in Frage, bieten aber als Lösung dringender Aufgaben keineswegs unver­ bindliche Handlungen oder unverbindliches Geschehenlassen an, sondern fordern im Gegenteil konsequente Bezugnahme auf Ort und konkrete Situation.

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