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Fromm - Fremd - Barbarisch: Die Religion der Kelten. Sonderausstellung der Uni Leipzig (Ausstellungskataloge)

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Bibliografische Details

Bindung:Gebundene Ausgabe Sprache:de Seitenanzahl:204 Autor: Cain Veröffentlichungs Datum:2002-01-01
Zustand: Einband etwas bestossen und berieben, Vorsatzblatt hat einen kleinen Riss, sonst gutes Ex.

Beschreibung

Die Kelten (oder Gallier) sind zu allen Zeiten schwarz-weiß gesehen worden, sei es in leuchtendem, sei es in abschreckendem Licht. Auch in postmodernen Zeiten beschwören die Medien einerseits das esoterische Bild einer heilen "ganzheitlichen" Druiden-Welt, während andererseits durch das Gespann "Asterix und Obelix" Klischees gepflegt werden, die schon Aristoteles über die Kelten verbreitet hat. Die Sonderausstellung der Universität Leipzig möchte den Wurzeln dieses ambivalenten Keltenbildes in der griechisch-römischen Antike nachgehen.
Ausgangspunkt sind die Grabungen des Leipziger Instituts für Ur- und Frühgeschichte in der keltischen Stadt Bibracte (Mont Beuvray), die im 1. Jh. v. Chr. der Sitz des einzigen namentlich bekannten Druiden war. Diese geheimnisumwitterte Priesterschaft kannte nur mündliche Überlieferung, so daß man originäre Erkenntnisse über die Religion der Kelten allein durch archäologische Funde gewinnen kann. Daher präsentiert die Ausstellung eine Auswahl ei nzigartiger Götterbilder, Opfergaben und Zeremonialgeräte, wie z. B. die neu entdeckten Statuetten von Göttern oder Heroen aus Saint-Symphorien (Frankreich) und das hölzerne Kultbild aus Yverdon (Schweiz). Mehr als 30 Museen haben für die Sonderausstellung einige ihrer besten Exponate zur Verfügung gestellt, Objekte aus einer ebenso frommen wie fremdartigen Welt, die durchdrungen war von Mythen und Magie und die einen auch heute noch faszinierenden Kunststil geschaffen hat. Die griechischen und römischen Nachbarn hatten die Kelten jedoch ganz anders erlebt: als grausame Feinde, die Städte plünderten und Heiligtümer entweihten. In der historischen Erinnerung der Mittelmeerwelt galten sie als die Barbaren schlechthin. Das Thema der Leipziger Ausstellung ist brisant; es erzählt die Geschichte der religiösen Identität und konfrontiert den Besucher mit einer Erfahrung, die auch als Spiegel der eigenen Gegenwart verstanden werden darf.

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Die Kelten (oder Gallier) sind zu allen Zeiten schwarz-weiß gesehen worden, sei es in leuchtendem, sei es in abschreckendem Licht. Auch in postmodernen Zeiten beschwören die Medien einerseits das esoterische Bild einer heilen "ganzheitlichen" Druiden-Welt, während andererseits durch das Gespann "Asterix und Obelix" Klischees gepflegt werden, die schon Aristoteles über die Kelten verbreitet hat. Die Sonderausstellung der Universität Leipzig möchte den Wurzeln dieses ambivalenten Keltenbildes in der griechisch-römischen Antike nachgehen.
Ausgangspunkt sind die Grabungen des Leipziger Instituts für Ur- und Frühgeschichte in der keltischen Stadt Bibracte (Mont Beuvray), die im 1. Jh. v. Chr. der Sitz des einzigen namentlich bekannten Druiden war. Diese geheimnisumwitterte Priesterschaft kannte nur mündliche Überlieferung, so daß man originäre Erkenntnisse über die Religion der Kelten allein durch archäologische Funde gewinnen kann. Daher präsentiert die Ausstellung eine Auswahl ei nzigartiger Götterbilder, Opfergaben und Zeremonialgeräte, wie z. B. die neu entdeckten Statuetten von Göttern oder Heroen aus Saint-Symphorien (Frankreich) und das hölzerne Kultbild aus Yverdon (Schweiz). Mehr als 30 Museen haben für die Sonderausstellung einige ihrer besten Exponate zur Verfügung gestellt, Objekte aus einer ebenso frommen wie fremdartigen Welt, die durchdrungen war von Mythen und Magie und die einen auch heute noch faszinierenden Kunststil geschaffen hat. Die griechischen und römischen Nachbarn hatten die Kelten jedoch ganz anders erlebt: als grausame Feinde, die Städte plünderten und Heiligtümer entweihten. In der historischen Erinnerung der Mittelmeerwelt galten sie als die Barbaren schlechthin. Das Thema der Leipziger Ausstellung ist brisant; es erzählt die Geschichte der religiösen Identität und konfrontiert den Besucher mit einer Erfahrung, die auch als Spiegel der eigenen Gegenwart verstanden werden darf.

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