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Baumann - Hiob's kleiner Bruder

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Bibliografische Details

Bindung:Taschenbuch Sprache:de Seitenanzahl:280 Autor: N K Koch Veröffentlichungs Datum:2004-05-01
Zustand: Papier-Einband stark bestossen, sonst gutes Ex.

Beschreibung

Vor dem Hintergrund des blutigen Massakers am 17. November 1997 am Tempel der Hatschepsut bei Luxor, spielt die dramatische Geschichte eines deutschen, weltzugewandten Journalisten, der nach schwerer Krankheit, dem Tode entronnen, noch einmal einen neuen Anfang sucht und in Ägypten einem geheimnisvollen Papyrus nachspürt, der ihn in terroristische Aktivitäten verwickelt. Ohne sein Zutun stossen ihn verhängnisvolle, sein Leben gefährdende Geschehnisse in kaum lösbare Bedrängnisse. Seine nicht enden wollenden Heimsuchungen kulminieren, als er in die Wirren des Attentats am Tempel der Hatschepsut gerät. Der an der alt-ägyptischen Geschichte interessierte Leser wird darüber hinaus das eine oder andere der neueren Forschungen auf diesem Gebiet erfahren. Der Ablauf des Attentats ist zum Teil der Presse, besonders der Neuen Züricher Zeitung entnommen. Die Geschehnisse erheben aber keinen Anspruch auf Authentizität.

(Leseprobe) Für ihn schien das abgemacht. Warum legt er auf einmal Wert auf meine Begleitung? Bei seinem ersten Besuch hat er sich auch nicht für die Kultur der alten Ägypter interessiert und schon gar nicht meine Gesellschaft gesucht. Doch ich hatte für den kommenden Morgen nichts besonderes vor und die Aussicht, ihn einmal von seiner privaten Seite zu erleben, reizte mich ein wenig und ich willigte ein.
In der Hotelanlage schlenderten wir durch den Garten und setzten uns auf die Stufen der Terrasse am Strom. Die Lautsprecher übertrugen ein Klavierkonzert von Serge Rachmaninow, doch während die Sonne hinter den schroffen Bergen langsam verschwand, redete Salach ununterbrochen von seinen Erfolgen im Verlag, erzählte Einzelheiten über seine zukünftigen Pläne, so dass ich mich nicht auf die ansonsten feierliche Stimmung einstellen konnte.
Er verabschiedete sich alsbald, nicht ohne noch einmal auf den morgigen Ausflug zu verweisen, während ich noch eine Weile, in Gedanken versunken auf den Stufen der Terrasse sitzen blieb.
Ich konnte an diesem Abend nicht ahnen, dass dies die letzte friedliche Stunde war, die mir in diesem Land beschieden war. Von nun an würde nichts mehr von dem Bestand haben, was meinem Leben Inhalt und Wert verliehen hatte. Mein blindes Vertrauen in die göttlichen Mächte, das mich besonders nach meiner an ein Wunder grenzenden Genesung aus dem Nichts einer dunklen Nacht in das freundliche Gesicht eines wiedererstandenen Lebens blicken ließ, sollte mit einem Schlage einer tiefen Hoffnungslosigkeit weichen.
Ich lauschte noch lange den Klängen des Klavierkonzerts. Die Nacht senkte sich über den Strom und ich ging in die Rezeption, wo ich mich in eine Gruppe für den morgigen Tag einbuchen ließ. Es gab keine Schwierigkeiten. Nach einem kurzen Telefongespräch mit der Reiseleitung, bestätigte man mir meine Buchung. Ich solle pünktlich um 6 Uhr vor der Hotelhalle sein.

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Baumann - Hiob's kleiner Bruder

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Vor dem Hintergrund des blutigen Massakers am 17. November 1997 am Tempel der Hatschepsut bei Luxor, spielt die dramatische Geschichte eines deutschen, weltzugewandten Journalisten, der nach schwerer Krankheit, dem Tode entronnen, noch einmal einen neuen Anfang sucht und in Ägypten einem geheimnisvollen Papyrus nachspürt, der ihn in terroristische Aktivitäten verwickelt. Ohne sein Zutun stossen ihn verhängnisvolle, sein Leben gefährdende Geschehnisse in kaum lösbare Bedrängnisse. Seine nicht enden wollenden Heimsuchungen kulminieren, als er in die Wirren des Attentats am Tempel der Hatschepsut gerät. Der an der alt-ägyptischen Geschichte interessierte Leser wird darüber hinaus das eine oder andere der neueren Forschungen auf diesem Gebiet erfahren. Der Ablauf des Attentats ist zum Teil der Presse, besonders der Neuen Züricher Zeitung entnommen. Die Geschehnisse erheben aber keinen Anspruch auf Authentizität.

(Leseprobe) Für ihn schien das abgemacht. Warum legt er auf einmal Wert auf meine Begleitung? Bei seinem ersten Besuch hat er sich auch nicht für die Kultur der alten Ägypter interessiert und schon gar nicht meine Gesellschaft gesucht. Doch ich hatte für den kommenden Morgen nichts besonderes vor und die Aussicht, ihn einmal von seiner privaten Seite zu erleben, reizte mich ein wenig und ich willigte ein.
In der Hotelanlage schlenderten wir durch den Garten und setzten uns auf die Stufen der Terrasse am Strom. Die Lautsprecher übertrugen ein Klavierkonzert von Serge Rachmaninow, doch während die Sonne hinter den schroffen Bergen langsam verschwand, redete Salach ununterbrochen von seinen Erfolgen im Verlag, erzählte Einzelheiten über seine zukünftigen Pläne, so dass ich mich nicht auf die ansonsten feierliche Stimmung einstellen konnte.
Er verabschiedete sich alsbald, nicht ohne noch einmal auf den morgigen Ausflug zu verweisen, während ich noch eine Weile, in Gedanken versunken auf den Stufen der Terrasse sitzen blieb.
Ich konnte an diesem Abend nicht ahnen, dass dies die letzte friedliche Stunde war, die mir in diesem Land beschieden war. Von nun an würde nichts mehr von dem Bestand haben, was meinem Leben Inhalt und Wert verliehen hatte. Mein blindes Vertrauen in die göttlichen Mächte, das mich besonders nach meiner an ein Wunder grenzenden Genesung aus dem Nichts einer dunklen Nacht in das freundliche Gesicht eines wiedererstandenen Lebens blicken ließ, sollte mit einem Schlage einer tiefen Hoffnungslosigkeit weichen.
Ich lauschte noch lange den Klängen des Klavierkonzerts. Die Nacht senkte sich über den Strom und ich ging in die Rezeption, wo ich mich in eine Gruppe für den morgigen Tag einbuchen ließ. Es gab keine Schwierigkeiten. Nach einem kurzen Telefongespräch mit der Reiseleitung, bestätigte man mir meine Buchung. Ich solle pünktlich um 6 Uhr vor der Hotelhalle sein.

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